Hallo Kolleginnen und Kollegen.. Nachdem aktuell wieder Brennnessel geerntet werden kann, habe ich mir am WE mal zwei Stängel geschnitten und verarbeitet. Brennnessel haben viele positive Eigenschaften für Mensch und Tier. Brennnessel wirkt antibakteriell. Früher hat man zum Beispiel ein paar Brennnessel Blätter in die Milch getan, um sie haltbar zu machen. In der Aquaristik gilt die Brennnessel als Leckerbissen für Garnelen. Aber auch Schnecken stürzen sich auf die Blätter. Beide Gattungen verarbeiten die Blätter direkt in Pflanzennährstoffe, was wieder für prächtigen Pflanzenwuchs im Aquarium sorgt. Antennenwelse benötigen ballaststoffreiche Ernährung. Deshalb sollte zum Beispiel immer eine Moorkienwurzel im Becken sein. Der Zellstoff fördert die Verdauung. Auch meine Rüsselbarben lieben die Blätter und lassen nur die Stengel übrig. Ebenso verteile ich in der Erntezeit immer ein paar Blätter in Aufzuchtbecken. Platy, Guppies und Schwertträger zupfen gerne an der Delikatesse. Brennnessel Pellets kann man für teures Geld kaufen. Dabei ist die Zubereitung direkt aus der Natur so einfach und die Vorteile vielfältig. Rezept: 1. Zwei Brennnesselstengel schneiden 2. Mit einer Schere den Stengel zwischen einem Blätterpaar mittig zuschneiden. 3. Wasser kochen 4. Topf vom Herd nehmen 5. Die Blätter mit Stengel in den Topf geben 6. Zehn Minuten ziehen lassen 7. Blätter mit Stengel entnehmen 8. Zwei oder Drei davon ins Aquarium geben (250 Liter) 9. Die restlichen Stengel/Blätterpaare in eine Plastikdose geben. 10. Brennnessel Tee durch einen Kaffeefilter filtern und geniessen 11. Den Schnecken und Antennenwelsen beim Essen zusehen. Mehr Infos hier https://wp.me/p5ZV-1Wk Gruss Peter
Salü zäma, Da es bei uns nicht das ganze Jahr frische, schöne Brennnesseln im Garten hat, trockne ich die abgeschnittenen Stängel samt den Blättern am Schatten. Die stehen gelassenen Stümpfe treiben vom Frühling bis in den Herbst immer wieder aus. Pflanzen mit Raupen, Spinnen etc. dran lasse ich stehen. Zum Filtern des Tees reicht mir ein Teesieb. Herzlich, Roman
Salü Peter, Unser Godzilla (Antennenwels) frisst gut ein Dutzend Blätter pro Woche, was ihn aber nicht davon abhält, sich selbst von daumendicken Anubienstängeln zu ernähren; im Weitern sind die Brennnesseln bei unseren Macrobrachien, Neocaridinen, Posthörnern und Turmdeckelchnecken sehr beliebt. Will man welche in Mengen fangen, … Auch Apfelschnecken und Platys, als wir noch welche hatten, mochten die überbrühten Brennnesseln. Wenn man Hagebuchen- und Eichenblätter mitbrüht, sollte man den Sud aber nicht trinken, dünkt mich. Herzlich, Roman
Hey Roman.. "Godzilla"?? Wie gross ist der denn, dass er daumendicke Stengel anknabbert? Und der Nickname.. Sicher kein kleines Exemplar. Den Hagebuch/Eichenlaub Mix hab ich noch nicht getrunken. Der Brennnesseltee soll recht gesund sein. Schmeckt aber recht gut. Gruss Peter
Salü Peter, Der Godzillla misst etwa eine Handspanne, und die einzigen Pflanzen, die ihn bislang überlebt haben sind Cryptocorinen, Anubien, Riesenvallisnerien und Froschbiss. Herzlich, Roman
wie ist das mit den dingern - nach dem überbrühen kann man sie anfassen? gibts einen trick beim ernten wenn man keine handschuhe dabei hat? grüsse, samuel
Salü Samuel, Wenn Du die Brennnesseln nur an den Blattober- und -unterseiten anfasst, brennen sie nicht. Getrocknet brennen sie nur noch wenig, überbrüht überhaupt nicht. Beim Trocknen sollten sie kein Sonnenlicht abbekommen. Herzlich, Roman